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*Was ist RDMO?* (Video-Download)
Der Research Data Management Organiser (RDMO) unterstützt Forschungsprojekte bei der Planung, Umsetzung und Verwaltung aller Aufgaben des Forschungsdatenmanagements. Es ermöglicht zusätzlich die textuelle Ausgabe eines Datenmanagementplans nach den Vorgaben unterschiedlicher Förderer.
Datenmanagementpläne sind eine der wichtigsten Komponenten des Forschungsdatenmanagements, deren Nutzung und Potential jedoch weiterhin nicht ausgeschöpft sind. Oft werden sie nur als Teil des Antragstextes verstanden und im Projektverlauf nicht mehr aktualisiert. RDMO unterstützt durch eine Vielzahl von Funktionen die Begleitung des gesamten Forschungsprozesses, damit das Forschungsdatenmanagement während des gesamten Projekts auch tatsächlich anhand des Plans organisiert und nach Bedarf angepasst werden kann.
Zu den Kernfunktionalitäten von RDMO zählen:
- zentrale Verwaltung von Informationen zum Forschungsdatenmanagement
- anpassbare Frage- und Antwortvorlagen
- leicht anpassbares Design
- fortlaufende Aktualisierbarkeit und Versionierung von Informationen im Verlauf eines Projekts
- Unterstützung für Multilingualität (deutsche und englische Bedienoberfläche sind integriert)
- Ausgabeformate für diverse Zwecke, u.a. für unterschiedliche Datenmanagementpläne, je nach Anforderung der Förderer.
Wie beantworte ich einen Fragenkatalog? (Video-Download)
Was kann man mit RDMO machen? (Video-Download)
Der RDMO ist in der ersten Projektphase mit diesen grundlegenden Features ausgestattet worden, die für die Organisation des Datenmanagements benötigt werden. Derzeit befindet sich das Projekt in der zweiten Phase. Die Entwicklungsziele für die zweite Projektphase sind insbesondere:
- Erweiterung des Datenmodells um Aufgaben
- ein Rollenkonzept mit rollenbezogenen Ansichten, um Informationen und Aufgaben zielgruppenspezifisch und projektübergreifend zu verwalten
- Unterstützung von Repositorien und Identifiezierungssystemen, um Datenmanagementpläne mit den tatsächlichen Daten in temporären Projektspeicherorten bzw. in dauerhaften Datenrepositorien zu verlinken.
- Unterstützung der Auswertung von DMPs, um z.B. automatisch Datenrepositorien zu empfehlen oder Kostenabschätzung anhand der Kriterien der Datenrepositorien durchzuführen
- Ausbau der unterstützten Authentifizierungs- und Autorisierungs-Systeme (LDAP, Shibboleth, OAuth, ORCID)
- Beteiligung an der Entwicklung eines internationalen Austauschformats für DMPs
- verbesserte technische Wartbarkeit durch Standardisierung der Installation (Docker-Container) und Integration eines Update-Mechanismus
- Nachhaltigkeit und Community-Building
- Dissemination und Training
Das RDMO-Projekt arbeitet mit einer Vielzahl von Fachdisziplinen, Institutionen und Wissenschaftsorganisationen und auch internationalen Initiativen zusammen, um die Anwendbarkeit und Nachnutzbarkeit der RDMO-Software sicherzustellen. Wenn Sie Fragen haben oder uns anderweitig kontaktieren möchten, schicken Sie bitte eine Mail an uns unter rdmo-team@listserv.dfn.de.
Das RDMO-Projekt wird durch die DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) gefördert.
Die Beschreibung der ersten Projektphase kann [hier]({{ site.baseurl }}/erste-projektphase) eingesehen werden.
Das RDMO-Projekt wird in die community-getragene RDMO Arbeitsgemeinschaft überführt
Im Herbst 2020 endet die DFG-Förderung für RDMO, die Forschungsdatenmanagementsoftware Research Data Management Organiser. RDMO wird inzwischen als Tool für die dynamische Begleitung des Forschungsdatenmanagements in Projekten und für die Erstellung von Datenmanagementplänen an vielen Forschungsinstitutionen in Deutschland genutzt.
Um die Open Source Software weiterhin nutzbar zu halten und weiterzuentwickeln gründet sich aktuell die Arbeitsgemeinschaft (AG) RDMO mit der Unterzeichnung eines [Memorandum of Understanding]({{ site.baseurl}}/docs/Memorandum-of-Understanding-RDMO.pdf) . Bereits auf dem letzten RDMO-Community-Treffen im Februar in Potsdam wurde hierfür der Weg geebnet, indem eine künftige [Organisationsstruktur]({{ site.baseurl }}/groups) mit verschiedenen Gremien ins Leben gerufen wurde. Diese Struktur soll die künftige Entwicklung tragen und ist im MoU detailliert ausgeführt.